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Zu Beginn jeder Tätigkeit sollten auch erst einmal die rechtlichen Aspekte beleuchtet werden. So kann es schnell ein böses Erwachen geben, wenn man mal eben schnell ein paar Links in seine Website einbaut, sei es auch nur darum, um ein paar Euros zu verdienen, damit am Jahresende die Gebühren für die Site bezahlt werden können.

Das heißt nicht, das du jetzt sofort in Panik verfallen sollst und Schnappatmung bekommst, aber du solltest zeitnah handeln.

Denn In Deutschland ist vieles gesetzlich geregelt. So auch die Gewerbeanmeldung. Jeder der eine selbstständige Tätigkeit aufnehmen möchte, ist verpflichtet, zum Start der Selbstständigkeit ein Gewerbe anzumelden. (Hierbei muss die Tätigkeit – Selbstständig, -von Dauer und -mit Gewinnbeabsichtigung sein.)

Wenn du also mit deinem Blog regelmäßig Einkünfte erzielst und eine Gewinnerzielungsabsicht verfolgst, musst du ein Gewerbe anmelden. Dies gilt auch für Einnahmen aus Social Media-Marketing. z. B. TikTok, YouTube & Co

Die Einnahmen aus Affiliate-Marketing sind einkommensteuerpflichtig. Du musst diese Einkünfte in deiner Steuererklärung angeben. Zusätzlich kann Umsatzsteuer anfallen, wenn Ihr Umsatz bestimmte Freibeträge überschreitet(Kleinunternehmerregelung: Wenn Ihr Jahresumsatz unter 22.000 Euro (Stand 2024) liegt, können Sie die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nehmen, wodurch Sie von der Umsatzsteuer befreit sind. Dies müssen Sie bei der Anmeldung angeben.).

Die Anmeldung erfolgt beim Gewerbeamt Ihrer Stadt oder Gemeinde. Parallel dazu informiert das Gewerbeamt das Finanzamt, welches Ihnen eine Steuernummer für Ihr Gewerbe zuteilt.

Daraus ergeben sie wieder neue Pflichten. Bei geschäftlichen Webseiten besteht die Pflicht, ein vollständiges Impressum zu führen, das leicht auffindbar und dauerhaft verfügbar ist. Du kannst es leicht über kostenlose Impressumsgeneratoren erstellen und dann in deine Website einbinden. (Ich nutze zum Beispiel erecht24.de)

Dies gilt auch für gewerbliche Profile auf Social Media Seiten. Instagram, Meta, TikTok…usw.

Um es vorweg zu nehmen, ich gebe hier keine Rechtsberatung oder Handlungsaufforderungen , ich schildere lediglich, wie ich die Dinge sehe. Jeder sollte sich eingehend über die gültige Rechtslage informieren. Ein guter Seuerberater macht eine Erstberatung meistens kostenlos oder für eine geringe Pauschale.